Beschreibung
Geschnitzte Holzmaske aus dem Noh-Theater, signiert Seiun 静雲. Shōwa-Zeit. Darstellung von Higakionna 檜垣女, alten Frauen. Als die schöne Tänzerin Higaki fast hundert Jahre alt war, wurde sie gebeten, Wasser für einen Adligen zu holen, und verfasste ein Gedicht über ihre Tat. Nach ihrem Tod musste ihr Geist wiederholt Wasser mit einem heißen Eisenkübel holen und wurde dadurch vom Inhalt verbrüht.
Noh-Masken sind seit langem ein integraler Bestandteil der religiösen Rituale, Feste und des Theaters Japans. Sie stellen historische Figuren und Geister dar, die als kami bezeichnet werden und ihren Ursprung in den indigenen Glaubensvorstellungen Japans haben. Traditionell symbolisierte die Maske die „Besessenheit“, die den Träger in das kami oder dessen menschliche Inkarnation verwandelte.
Maßstab 1:1 (ca. 20 x 15 cm)