Nihonto wakizashi signed „Sukesada“

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Beschreibung

ARTIKELBESCHREIBUNG:

Wird mit Kimono- oder Baumwolltasche geliefert. Wird mit Zertifikat des supein Nihonto geliefert. Wird mit Präfekturzertifikat geliefert.

Übersetzung des Torokusho

Registrierungsnummer: Kanagawa Nr. 82063
Kategorie: Schwert (Wakizashi)
Klingenlänge: 33,6 cm
Krümmung (Sori): 0,2 cm
Anzahl der Mekugi-ana: 2
Signatur (Mei): 備州長船住祐定作 — Bishū Osafune-jū Sukesada saku
Registrierungsdatum: November, Reiwa 5 (2023)
Ausstellende Behörde: Bildungsrat der Präfektur Kanagawa

Fachliche Beschreibung

Dieses verfeinerte Wakizashi mit der Signatur 備州長船住祐定作 (Bishū Osafune-jū Sukesada saku) verkörpert das bedeutende Erbe der Bizen-Osafune-Schule, einer der produktivsten und angesehensten Linien der japanischen Schwertschmiedekunst. Die Klinge mit einer Länge von 33,6 cm und einer sanften Krümmung von 0,2 cm zeigt eine saubere Politur, die eine sichtbare Hada sowie ein ruhiges Suguha-Hamon offenbart – eine gerade Härtelinie, die Ruhe und Präzision symbolisiert.

Die Oberfläche weist feine Ji-nie und dezente Schmiedestrukturen auf, die sowohl ihr Alter als auch die meisterhafte Handwerkskunst bezeugen. Der Ko-Kissaki (kleine Spitze) ist klar definiert und wohlproportioniert und vervollständigt das elegante Profil des Schwertes.

Die Koshirae besitzt einen hohen künstlerischen Wert mit natürlich gealterter Patina und ausgeprägtem Charakter. Die Tsuka zeigt eine geprägte dunkle Oberfläche mit floralen Motiven sowie ein Menuki mit einem Shishi (Wächterlöwen), einem Symbol für Schutz und Vitalität. Die Fuchi-Kashira aus Bronze mit feiner Kebori-Gravur harmoniert hervorragend mit den übrigen Beschlägen.

Die Tsuba ist schlicht und funktional aus Eisen gefertigt, während die Saya mit dunklem Lack versehen ist und ein zurückhaltendes, elegantes Erscheinungsbild bietet, das dem Geschmack der Edo-Zeit entspricht.

Die Signatur Sukesada bezieht sich auf eine der längsten und renommiertesten Linien innerhalb der Bizen-Osafune-Schule (heutige Präfektur Okayama). Diese Schmiede waren bekannt für die Herstellung perfekt ausbalancierter Klingen von klassischer Schönheit, hoch geschätzt für ihre Schärfe und Eleganz.

Insgesamt verkörpert dieses Wakizashi die spirituelle und ästhetische Harmonie des japanischen Schwertes – zurückhaltend, ausgewogen und in ausgezeichnetem Erhaltungszustand.

Technisches Datenblatt

Typ: Wakizashi
Signatur: 備州長船住祐定作 (Bishū Osafune-jū Sukesada saku)
Periode: Edo
Klingenlänge: 33,6 cm
Krümmung: 0,2 cm
Mekugi-ana: 2
Montierung: Vollständige Koshirae
Hamon: Suguha
Hada: Itame mit sichtbarem Ji-nie
Kissaki: Ko-Kissaki
Saya: Glänzend schwarzer Lack
Menuki: Bronze mit Shishi-Motiv
Fuchi/Kashira: Verzierte Bronze
Tsuba: Eisen
Torokusho: Kanagawa Nr. 82063

Historischer und künstlerischer Kontext

Die Osafune-Schule mit Sitz in der Provinz Bizen (heutige Präfektur Okayama) war über Jahrhunderte hinweg Japans bedeutendstes Zentrum der Schwertschmiedekunst. Unter ihren zahlreichen Linien ragte die Familie Sukesada als eine der beständigsten und produktivsten hervor, aktiv von der Muromachi- bis zur Edo-Zeit.

Die Schmiede Sukesada waren für ihre technische Meisterschaft und ihre Fähigkeit bekannt, Schönheit und Funktionalität in Einklang zu bringen. Ihre Klingen – erkennbar an der verfeinerten Jihada und dem präzisen Hamon – wurden von Samurai aller Gesellschaftsschichten geschätzt. Die Signatur 備州長船住祐定 (Bishū Osafune-jū Sukesada) findet sich auf einer Vielzahl von Arbeiten, von hochrangigen Auftragsklingen bis hin zu praktischen Waffen für den Kampfgebrauch.

Dieses Wakizashi verkörpert dieses Erbe: ein zurückhaltendes, aber kraftvolles Stück Stahl, harmonisch ausbalanciert und vereint Kunstfertigkeit, Disziplin und spirituelle Tiefe – das wahre Wesen des japanischen Schwertes.