Beschreibung
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ARTIKELBESCHREIBUNG:
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Ein verfeinertes Werk aus der späten Edo-Zeit
Dieses Tantō, signiert mit 直口住兼利 (Naokuchi-jū Kanetoshi), ist ein bemerkenswertes Beispiel für die Handwerkskunst der späten Edo-Zeit, das eine fein geschmiedete Klinge mit einem luxuriösen Koshirae verbindet, das mit herausragender technischer Meisterschaft ausgeführt wurde.
Das gesamte Ensemble — Klinge, Beschläge, Lackarbeit und Dokumentation — präsentiert ein stimmiges, elegantes und hoch angesehenes Stück. Klingenlänge 22,7 cm.
1. Die Klinge — Kanetoshi, späte Edo-Zeit
Die Signatur 兼利 (Kanetoshi) entspricht einem Schmied, der in der größeren Mino-Tradition und den umliegenden Regionen während der Edo-Zeit tätig war. Die Klinge wurde formell von der NTHK (Nihon Tōken Hozon Kai) authentifiziert, die sie zuordnet zu:
「国不明 元治頃」 — „Unbestimmte Schule, Genji-Ära (1864–1865)“,
was sie eindeutig in die späte Edo-Zeit, kurz vor der Meiji-Restauration, einordnet.
Hada — Itame gemischt mit Mokume
Die Jihada zeigt ein lebhaftes, ausdrucksstarkes Itame kombiniert mit Mokume.
Dies erzeugt eine reiche, geschichtete Stahlstruktur, die bei passender Beleuchtung sichtbar wird. Aktivität, Nie und subtile Tiefe sind klar vorhanden — Kennzeichen sorgfältiger Schmiedearbeit und fachgerechter Politur.
Hamon — Notare mit Ko-midare
Laut Zertifikat:
「湾れに小乱れまじり」 — ein fließendes Notare mit kleinen Unregelmäßigkeiten.
Es ist elegant, rhythmisch und visuell ansprechend, mit zusätzlichen Wärmebehandlungsphänomenen (Yubashiri, Yutsuri), die den Charakter der Klinge verstärken.
Boshi — Stark und sauber
Beschrieben als:
「焼き込み先掃ける」 — tief ausgezogen, endend in einem sauber ausgefegten Finish.
Ein Lehrbuch-Boshi der späten Edo-Zeit.
Nakago — Ehrliche, unberührte Edo-Patina
Ein Mekugi-ana, feine Patina und eine selbstbewusst ausgeführte Signatur.
Unverändert, stabil und vollkommen authentisch.
Insgesamt ist dies ein gut geschmiedetes, ausgewogenes und ästhetisch starkes Edo-Tantō mit offizieller Authentifizierung und hervorragender Erhaltung.
2. Das Koshirae — Späte Edo-Zeit, luxuriöse Ausführung, Werkstatt hohen Ranges
Das Koshirae ist eines der auffälligsten Elemente dieses Stücks. Es handelt sich nicht um eine einfache oder funktionale Montage:
Es ist ein luxuriöses Edo-Koshirae, gefertigt aus feinen Materialien und mit außergewöhnlichem Detailgrad.
Saya — Kawarinuri gerippter Lack, tiefbraun
Die Saya verfügt über einen hochglänzenden, gerippten Kawarinuri-Lack in Dunkelbraun.
Ihr Zustand ist außergewöhnlich: glatt, gleichmäßig und bemerkenswert gut erhalten für ein Original aus der Edo-Zeit.
Kojiri, Koiguchi und Kurigata — Shakudō, Silber und Gold
Diese Beschläge sind aus reichhaltigem Shakudō gefertigt, mit Silberakzenten und Goldintarsien (Kin-zōgan).
Die Motive — Drachen, Wellen und wirbelnde Wolken — sind mit enormer Präzision und Tiefe geschnitzt, charakteristisch für Werkstätten auf hohem Fachniveau.
Tsuka — Hervorragende Handwerkskunst durchgehend
Tsukamaki aus goldenem Seidenfaden, perfekt straff und fachmännisch ausgeführt.
Samegawa mit großen, gleichmäßigen Knötchen — hochwertiges Rochenleder.
Fuchi-Kashira aus Shakudō mit Gold- und Silberdetails, fein modelliert und reich ausdrucksvoll.
Menuki in Form goldener Drachen, exquisit geschnitzt mit bemerkenswerten Details.
Jedes Element stimmt visuell und ästhetisch überein.
Dieses Koshirae ist stimmig, verfeinert und zweifellos eine Luxusanfertigung.
3. Wer konnte sich ein solches Stück in der Edo-Zeit leisten?
Ein Koshirae dieses Niveaus war für gewöhnliche Samurai nicht zugänglich.
Die Materialien — Gold, Silber, Premium-Shakudō, Speziallack und meisterhafte Schnitzerei — waren selbst zu ihrer Zeit teuer.
Historisch gehörte eine solche Montage zu:
• Einem hochrangigen Samurai-Retainer (Hatamoto)
Die in direktem Dienst des Shogunats standen, mit Gehältern, die groß genug waren, um Luxusbeschläge zu beauftragen.
• Wohlhabenden Daimyō-Haushaltsbediensteten
Höhere Offiziere (Karō, Metsuke oder Yoriki-Level-Samurai), die Waffen benötigten, die ihrem sozialen Rang und öffentlichen Pflichten entsprachen.
• Dem persönlichen Haushalt eines Daimyō
Es ist durchaus plausibel, dass dieses Tantō zum Besitz einer Adelsfamilie gehörte oder sogar ein Geschenkstausch zwischen mächtigen Clans war, da hochwertige Tantō häufig für formelle Präsentationen verwendet wurden.
• Kaufleuten von außergewöhnlichem Reichtum (gegen Ende der Edo-Zeit)
Gegen Ende der Edo-Zeit ließen sich äußerst wohlhabende Kaufleute manchmal solche Stücke als Statussymbole anfertigen — aber nur die reichsten unter ihnen.
Zusammenfassend:
Diese Montage signalisiert Prestige. Sie wurde für jemanden mit Autorität, Reichtum und gehobenem Status gefertigt.
4. Dokumentation — Offizielle Registrierung und NTHK-Authentifizierung
• Osaka Torokusho (Registrierungszertifikat) – Nr. 1002333
Original japanisches Registrierungsdokument mit vollständigen Maßen.
• NTHK Kanteisho Zertifikat
Eine formelle Authentifizierung durch eine der beiden großen japanischen Schwertorganisationen.
Bestätigt:
Signatur: 直口住兼利 (Naokuchi-jū Kanetoshi)
Periode: Genji-Ära, späte Edo-Zeit
Strukturelle Details: Hada-Beschreibung, Hamon-Stil, Boshi-Form und Nakago-Merkmale
Dies erhöht das Vertrauen, die Herkunft und den langfristigen Wert der Klinge erheblich.
5. Fazit — Ein distinguiertes Stück für eine ernsthafte Sammlung
Dieses Tantō vereint:
Eine signierte Klinge der späten Edo-Zeit von Kanetoshi,
Offizielle NTHK-Authentifizierung,
Ein luxuriöses Edo-Koshirae mit Gold-, Silber- und Shakudō-Beschlägen von außergewöhnlicher Qualität,
Eine perfekt erhaltene lackierte Saya,
Und den unverkennbaren Charakter einer Waffe, die einst einem Adligen oder einem hochrangigen Haushalt gehörte.
Es ist ein verfeinertes, künstlerisches, historisch bedeutendes Ensemble —
ideal für Sammler, die authentische Edo-Handwerkskunst auf höchstem Niveau schätzen.
Die Klinge befindet sich in altem japanischem Polierzustand und ist gut erhalten, die Jihada des Stahls ist detailliert und voller Details zum Bewundern. Ein Meisterwerk, würdig für ein Museum und eine großartige Ergänzung jeder Privatsammlung.
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